Ohara School of Ikebana Switzerland Chapter

34. GV Ohara-Switzerland-Chapter vom 12. November 2016 in Basel

Als Austragungsort der 34. Generalversammlung wurde das „Gasthaus Zum Goldenen Sternen“ Basel gewählt. Der Wettergott meinte es auch dieses Jahr gut mit uns und so konnten wir den Spaziergang am Rheinuferweg bei spätherbstlichem Wetter geniessen. Der Präsident René Mutti begrüsste die Teilnehmer in den Gewölben des Kellers (ohne Wein). Wir gedachten zuerst mit einer Schweigeminute Gerda Mazzi, welche erst vor kurzem und viel zu früh verstorben ist.

Die verschiedenen Traktanden wurden wie üblich speditiv über die Bühne gebracht. Alle Vorstandsmitglieder und die beiden Revisorinnen stellen sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Die gute Arbeit des Vorstandes wurde mit Applaus verdankt. Der ausführliche Bericht , verfasst von der Aktuarin Rosmarie Künzler folgt wie üblich mit der Einladung zur nächsten Generalversammlung.

René Mutti gab noch die Aktivitäten im 2017 bekannt: am 4. Februar das eintägige Seminar an der Schrennengasse in Zürich, ein noch nicht bestimmtes Seminar im Laufe des Jahres und die 35. Generalversammlung am 7. Oktober 2017. Elena Raetz schlug eine Besichtigung des KKW Gösgen vor. Sie meinte man könnte danach die GV abhalten, was aber von einigen Mitgliedern nicht erwünscht war. Besser sei ein separater Ausflug dorthin. Weiteres folgt. Nach dem Apéro im Foyer gab’s dann ein köstliches Mittagessen in der Künstlerstube. Die Tischdekoration wurde freundlicherweise von Eliane Gagneux gestaltet und das „Bhaltis“ in Form einer grünen Regenpelerine von Theres Mary besorgt. Hoffen wir, sie nicht allzu oft an einem Seminar auspacken zu müssen!

Zu Fuss spazierten wir alsdann zum nahegelegenen Kunstmuseum. Nein, es gab keine Führung durch die Sonderausstellung „Der Figurative Pollock“ sondern uns wurde die Architektur des Erweiterungsbaus durch die sehr kompetente Frau Barth vorgestellt. Das Kunstmuseum wurde 1661 von der Stadt Basel und der Universität gekauft und 1671 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das stetige Wachstum der Sammlungen erforderte mehrere Umzüge und 1936 wurde das Haupthaus am jetzigen Standort am St. Alban Graben eröffnet. Der Hauptbau wurde vor einem Jahr in einer ersten Teiletappe saniert und erdbebensicher gemacht. Da auch diese Lokalität bald einmal mehr an seine Grenzen stiess, schenkte 2008 Frau Maja Oeri dem Kanton Basel-Stadt die Mittel zum Erwerb einer Parzelle auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Die Auflage war aber, dass der Neubau innerhalb acht Jahren erstellt werden müsse. Den Architekturwettbewerb gewannen Christ & Gantenbein, denn sie überzeugten nicht nur am besten, sondern machten auch den Vorschlag den Durchgang von einem Haus zum andern unterirdisch zu gestalten. Diese Räume können vielseitig für Ausstellungen oder Veranstaltungen genutzt werden. Nach nur vier Jahren Bauzeit konnte der Neubau Mitte April 2016 eröffnet werden. Die Aussenfassade besteht aus grauen Backsteinen, die meisten Böden sind aus grauem Granit und die Wände aus Kratzputz. Das Ganze mag auf den ersten Blick kalt erscheinen, doch die Objekte kommen sehr gut zur Geltung. Es würde zu weit führen den ganzen Vortrag zu kommentieren, am besten überzeugt man sich selber! Wiederum ein sehr gelungener Ausflug. Danke den Organisatoren.

Fotos: Theres Marty Text: Bernadette Koch

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