Ohara School of Ikebana Switzerland Chapter

Seminar „Traditionelle Landschaft“ vom 26. Januar 2013 in Zürich

Schon ist wieder ein Jahr vorbei und 17 Ikebanistinnen und 1 Ikebanist treffen sich wiederum an der Schrennengasse im Atelier von René. Leider hatten wir 4 Absagen wegen Krankheit.

René hat für 2 Traditionelle Landschaften Pflanzenmaterial besorgt. Dann mussten wir ein Los ziehen. Eine gute Idee – so ist das Material bereits zugeteilt. Er erarbeitet und verteilte uns die Unterlagen für diese Landschaften.

Bei der Traditionellen Landschaft gibt es drei Stile – FAR VIEW – MIDDLE VIEW – NEAR VIEW. René zeigt und erklärt uns die Landschaft „FAR View“. Der Baum am Horizont ist der Mittelpunkt. Viel Grün und wenig Wasser! Mit Lycopodium (Club Moos) wird der Boden zugedeckt. Ein Farbtupfer mit gelben Chrysanthemen rundet das Gesteck ab. Jetzt geht‘s an’s büscheln vom Bodengrün. Die Stille im Raum ist markant – fast meditativ. Dieses Gestalten macht Spass!

Schon ist Mittagszeit! Etwas Neues – wir gehen ins Restaurant „Hot Pot“ zum Essen. Ein kleiner Marsch tut gut. Der Tisch ist schön gedeckt und bald dampft eine heisse Gemüsesuppe. Es folgt eine Frühlingsrolle und Reis mit Fleisch, Poulet und Gemüse. So richtig gut asiatisch! Das Dessert hat uns der Koch offeriert.

Zurück im Atelier! René hatte bei Jochen riesige Föhrenäste geschnitten. Ein Ausschnitt einer Meeresküste mit steil abfallenden Felsen - so müssen wir uns diese Landschft mit Föhren vorstellen. Die Wasserfläche sei sehr gross, symbolisch für das weite Meer und die Unendlichkeit. Das SHUSHI besteht aus nur einem Stamm. Die Atmosphäre der rauen Landschaft und der Wind an der Küste muss man spüren. Dieses Arrangement mit ganz wenig Grün und roten Punkten von Azaleen ist einmalig.

René ist zufrieden mit uns. Alle haben schöne Arrangement gestaltet. Wir danken unserem Meister herzlich. Es war ein schöner Tag.

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